Der Beitrag der PKV hängt vom gewählten Tarif und dem Eintrittsalter bei Versicherungsbeginn ab.

Grundsätzlich gilt, dass es eine PKV für einen Erwachsenen für 50 Euro im Monat nicht gibt. Auch wenn es einige Anbieter in Ihrer Werbung so darstellen.

Der monatliche Beitrag der PKV richtet sich nach dem Alter, in dem der Vertrag abgeschlossen wurde. Ebenso ist der Gesundheitszustand zu berücksichtigen. Je früher Sie wechseln, umso geringer ist der Beitrag.

Der monatliche Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung ist einkommensabhängig. Auch der Leistungsumfang ist in der gesetzlichen Krankenversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Diese Leistungen können jederzeit durch Gesetz oder politische Entscheidungen gekürzt werden. Bei der PKV können die vertraglich vereinbarten Leistungen nicht gekürzt werden.

Ein Wechsel für Angestellte mit einem Einkommen über der Jahreseinkommensgrenze von 69.300 Euro (Stand: 2024) brutto ist grundsätzlich immer möglich. Ebenso ist der Wechsel für Selbstständige, Freiberufler und Beamte machbar.

Vor Vertragsabschluss wird von der SIGNAL IDUNA ein Gesundheitscheck durchgeführt. Sind zusätzliche Risikozuschläge erforderlich, ist der monatliche Beitrag oft auch höher.

Der Kündigungszeitpunkt bei der gesetzlichen Krankenversicherung hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Die Kündigung ist nur wirksam, wenn der Vorversicherer innerhalb von zwei Monaten nach der Kündigung den Nachweis der neuen Versicherung erhält.

Für alle oben genannten Personengruppen ist der steuerliche Effekt und die erweiterten Leistungen einer PKV interessant. Die monatlichen Beiträge sind voll abzugsfähig. Einen Teil der gezahlten Beiträge erhalten Sie zurück, wenn die eingereichten Arztrechnungen die Beitragsrückerstattung nicht übersteigen.

Der Arbeitgeber zahlt die Hälfte bis zur entsprechenden Zahlung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Maximal beträgt der Zuschuss vom Arbeitgeber 421,76 Euro (Stand: 2024).

Beim Antrag für eine PKV müssen von Ihnen Gesundheitsfragen beantwortet werden. Hier müssen Sie Angaben über ärztliche Behandlungen und Krankenhausaufenthalte der letzten 5 bzw. 10 Jahre machen. Im Falle von Vorerkrankungen werden oft Risikozuschläge auf den eigentlichen Tarif gerechnet oder unter Umständen Leistungen gekürzt.

Die zu erstattenden Rechnungen werden von Ihnen an die SIGNAL IDUNA vorgelegt. Nach erfolgter Prüfung erhalten Sie Ihre Erstattung per Überweisung auf Ihr Konto. Eine Vorleistung ist nicht notwendig. Bei einem Krankenhausaufenthalt erfolgt die Abrechnung des Krankenhauses direkt mit der Versicherung.

Mit dem Eintritt in die PKV werden automatisch Altersrückstellungen für Sie gebildet. Die SIGNAL IDUNA legt den Betrag verzinst über die Dauer der Versicherung an. Dadurch können auch im hohen Lebensalter noch monatliche Beiträge bezahlt werden.

Im Alter können die Beiträge auch verlässlich reduziert werden, wenn Sie Ihren Sparanteil durch einen privaten Entlastungsbeitrag (peB) rechtzeitig erhöhen. Diese Ersparnisse werden angelegt und zu einem festen vereinbarten Satz im Alter vom Beitrag abgezogen.

Eine Krankheit ist niemals ein Grund für eine Kündigung. Auch können Leistungen nicht gekürzt oder Beiträge erhöht werden.

Eine PKV ist keine Familienversicherung. Jedes Familienmitglied hat einen eigenen individuellen Beitrag.

Bei einer Selbstbeteiligung verringert sich der monatliche Beitrag, da Sie einen Teil der Arztkosten selbst bezahlen ohne die Rechnungen einzureichen.

Ein Wechsel zurück zur gesetzlichen Krankenversicherung kann nur erfolgen, wenn Sie unter 55 Jahren alt sind und der „Versicherungspflicht“ unterliegen. Versicherungspflicht bedeutet, dass Sie erwerbstätig sein müssen, ein Monatsgehalt von mehr als 538 Euro und ein Bruttojahreseinkommen von derzeit weniger als 69.300 Euro (Stand: 2024) haben.

Es sollten alle von Ihnen gewünschten Optionen abgedeckt sein. So sollte der Tarif alle Risiken wie Arzt-, Medikamenten.- und Krankenhauskosten abdecken.

Durch die Flexibilität der SIGNAL IDUNA können Sie Ihre Anforderungen im Laufe des Lebens jederzeit mit dem Optionsrecht ohne weitere Gesundheitsfragen anpassen.

Wichtig sind die Finanzkraft und die Stabilität der Beiträge des Unternehmens. Gleichfalls bedeutend ist, ob ein Tarif versteckte Leistungslücken enthält und ob das Unternehmen ausreichende Sicherheit berücksichtigt hat.